Integration
Integrationsmanagement in Neuenstein
Es liegt im besonderen Interesse des Landes, die Integration von Flüchtlingen vor Ort zu unterstützen und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Dabei ist es notwendig, den Integrationsprozess mit gezielten Maßnahmen zu stärken und den Flüchtlingen damit in einer möglichst frühen Phase Orientierung und Teilhabe zu ermöglichen. Die Kommunen werden durch das Land im Rahmen des Paktes für Integration speziell bei der Aufgabe der Integration von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive in der Anschlussunterbringung unterstützt.
Zentrale Aufgabe von Integrationsmanagern ist die individuelle und niedrigschwellige Sozialberatung und -begleitung für Geflüchtete in der Anschlussunterbringung. Am Beginn jeder Beratung steht die Erstellung des Integrationsplans. In diesem werden die persönlichen Daten (zum Beispiel Qualifikationen und Kompetenzen, Schulbildung und Berufsabschluss, individuelle Entwicklungen) und die zu erreichenden Ziele schriftlich fixiert. Dabei geht es unter anderem um Fragen des Spracherwerbs, der Arbeitsmarktintegration, der Anerkennung ausländischer Qualifikationen sowie um Wohnen, Schule und Bildung. Der Integrationsplan wird kontinuierlich fortgeschrieben. Mit Hilfe des Integrationsmanagements sollen Geflüchtete in die Lage versetzt werden, vorhandene Strukturen und Angebote selbständig nutzen zu können.
Ziel ist es, eine Willkommenskultur bis hin zur Teilhabe und letztlich zur Integration in unsere Gesellschaft zu schaffen. Neben der direkten Arbeit mit den Geflüchteten ist es auch Aufgabe der Sozialen Arbeit, die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu unterstützen. Auch sie brauchen Hilfe.
Sprechstunden der Integrationsmanagements
